Durch die Neuzuordnung der IRQ-Prioritäten wurden die Latenzschwankungen nahezu eliminiert:
Beim Supplier wird die Priorität des softirq-net-rx Prozesses erhöht, somit wird sichergestellt, dass die TCP-acknowledge Pakete vom Receiver rechtzeitig empfangen werden können. Dies hat zur Folge, dass die Datenübertragung nicht wegen eines fehlenden acknowledge Pakets eingefroren wird.
Der Receiver bekommt durch die Erhöhung der Priorität von softirq-net-tx die Chance zeitgerecht die TCP-acknowledge Pakete zu versenden.
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Abbildung 19 und 20 zeigen, dass die Latenzzeiten nicht mehr gravierend mit der Systemauslastung korreliert sind. Durch die Repriorisierung der Interruptprozesse wurde die Echtzeitperformance gravierend verbessert. Alle weiteren Versuche werden mit dieser Priorisierung durchgeführt.
Manuel Traut 2007-02-25